Warum wir solange nichts von uns hören lassen? Ganz einfach: wir machen Urlaub vom Urlaub, und das, bevor der überhaupt angefangen hat 🙂

Urlaub vom Urlaub???

Was soll das denn? Zugegeben: Etwas untypisch starten wir unseren Trip erstmal mit einem Urlaub. Und das war eine sehr gute Entscheidung! Warum? Nun. Biba und Bo können sich so langsam an die kommende Reise gewöhnen und ihren Rhythmus finden. Und das ist, wie wir bereits gemerkt haben, vor allem für Biba extrem wichtig.

 

 

Kälte, Stau und Nieselregen

Der Start war früh und regnerisch. Und kalt. Bei ekligen 15 grad und Nieselregen schlichen wir uns – jeder ein tief schlummerndes Kind auf dem Arm, um 5 Uhr aus dem Haus. Im Auto war Biba dann schlagartig wach. “Geht es jetzt eeeeendlich los???” und im 2. Satz, direkt an der 1.Ampel: “Wann sind wir da?” So aufgeregt habe ich sie selten erlebt. Die ganze Fahrt über plapperte sie wild drauf los, kommentierte jedes vorbei fahrende Auto und fragte uns Löcher in den Bauch. Bo hingegen war von alldem wenig beeindruckt und schlummerte einfach weiter.

 

Nur gucken – zum Baden war der Chiemsee leider zu kalt.

Nix mit Badepause

Etwas später als geplant erreichten wir unsere Pausenstation, den Chiemsee. Eigentlich wollten wir hier uns den halben Tag lüften, im Wasser baden, etwas kochen und den Spielplatz unsicher machen – doch entgegen der Wetterprognose war es immer noch kalt, nass und bäh…  also: kurz auf den Spielplatz, beide Kinder KO gemacht und weiter.

In Österreich dann kam endlich die Sonne. Und die Berge! Und nach einer ziemlich kurvigen und tunnelreichen Autobahn, auch unser erster Übernachtungsplatz, der Forstgarten im Nationalpark Gesäuse in der Steiermark.

Übernachtung im Gesäuse

Ein wunderschönes Plätzchen mitten in den Bergen, viele Kinder um uns herum und eine einfach traumhafte Kulisse. So habe ich mir das vorgestellt! Biba freundete sich sofort mit den anderen Kindern an, Bo kugelte auf der Picknickdecke herum, der Gatte bastelt noch ein wenig an der Technik und ich genoss schlichtweg das Bergpanorama.

Nächstes Ziel: Balatongyörök

Am nächsten Tag dann die nächste lange Strecke – 400 Kilometer bis zum Balaton liegen vor uns, und trotz einem sehr guten 1. Tag, war der 2. Tag deutlich anstrengender. Nach 6 langen Stunden erreichen wir endlich unser 1. Ziel in Ungarn, und freuen uns genau wie die Kinder, dass wir hier gleich 2 gemütliche Tage verbringen werden: netter Campingplatz, nettes Dörfchen, sensationeller Strand. Klar, dass wir mit Biba erstmal ins Wasser hopsen!  

 

Traumhafter Balaton

Und hier unterscheidet uns nichts von den vielen anderen Urlaubern. Wir machen einen gefüllten Strandurlaub. Essen Eis, gehen flanieren, erkunden ein wenig das Hinterland und sind natürlich uberwiegend im Wasser. Bei der nächsten Station im Norden des Sees sind wir sogar komplett Klischeetourimäßig unterwegs, denn nachdem sich unser eigentlich angedachter kleiner Campingplatz als äußerst heruntergekommener Ferienhort für Jugendgruppen entpuppte, entschieden wir uns kurzerhand für einen riesigen Touriplatz mit Animationsprogramm und allem Pipapo. Wir sind ja schließlich im Urlaub… Noch eine ganze Woche lang.

 

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