Ganz ehrlich: Würden wir diese Reise ohne Kind machen, hätten wir uns einfach kurz per Telefon für die nächsten drei Monate abgemeldet. Mit den Freunden hätten wir uns auf ein Bierchen getroffen, und die Kollegen und Bekannten hätten von unsrem Vorhaben wahrscheinlich gar nicht erst was mitgekriegt.

Drei Monate sind nämlich so gesehen eigentlich gar nicht wirklich soooo lang. Mit Kind ist das alles anders. JEDER möchte die Kleine noch einmal sehen. JEDER gibt ihr noch etwas auf den Weg. Und JEDER ist sehr gespannt, was das Mädchen wohl schon alles kann, wenn wir wieder zurück kommen (für die Babyentwicklung sind drei Monate schon eine lange Zeit). Wir fühlen uns so langsam wie Superstars. Eigentlich ein ganz tolles Gefühl, aber irgendwie passt so viel Trubel um unsere Familie gar nicht zu uns.

An der Spitze des Abschiedsmarathons

Jedenfalls verbrachten wir die letzten zwei Wochen fast ausschließlich mit Abschiedstreffen. Am Schlimmsten fiel mir das Gehen von meinem kleinen Ringelpony. Einfach großartig war die gemeinsame Abschiedsparty unserer zwei Krabbelgruppen. Entspannt waren die Tage bei den Eltern und Schwiegereltern, und wie immer einfach sensationell großartig war das Abschiedsgrillen, das Abschiedskegeln und das Abschiedszuhausesitzen mit den besten Freunden.

Danke

Das waren alles wunderbar harmonische Treffen, echte, ehrliche Freude für und über uns und einfach schön. Da wird man irgendwie tatsächlich ein bisschen wehmütig. Doch nur kurz: Denn morgen geht es bereits los! Und wir können uns alle drei sowas von sicher sein: In der alten und in der neuen Heimat sind wir immer willkommen – bei Familie, Freunden, Bekannten und Kollegen. Und das ist ein unglaubliche tolles Gefühl! Danke dafür.

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Goodbye wie die Superstars

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