Australien liegt hinter uns. Leider. Doch wir sind gespannt auf Neuseeland!

Uff. Es ist ganz schön viel passiert seit dem letzten Blogbeitrag. Und wir haben ganz schön viel erlebt. Drei Tage verbrachten wir im Hotel in Sydney, davon einen mit Tornado (von dem wir aber kaum etwas mitbekamen, nur klatschnass wurden wir), die anderen Tage hatten wir bei heiterem bis sehr schönem Wetter beste Bedingungen fürs Sightseeing, Fährefahren, im Botanischen Garten relaxen und Zeit, uns langsam aber sicher darauf vorzubereiten, dass unsere Zeit in Australien sehr bald vorbei sein wird.

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Und nun ist es tatsächlich vorbei. Wir haben Australien verlassen. Mit schwerem Herzen. In meinem Fall sogar mit zwei weinenden Augen. Zumindest mit Eineinhalb. Zu schön waren unsere Erlebnisse. So perfekt lief alles mit dem Baby, das einen riesigen Spaß am Reisen an den Tag legt. Ein so vielfältiges Land nach zwei Monaten auf den Punkt zu bringen fällt mir hingegen nicht schwer: Faszinierend!

Neuseeland muss sich jetzt ganz schön ins Zeug legen. Landschaftlich mag das kein Problem sein, ja, aber ob die ganze Atmosphäre auch so toll sein wird? Ich freue mich drauf, das rauszufinden.

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Der Start war zumindest schon mal wechselhaft. Unsere ersten Tage in Neuseeland waren vor allem eines: anstrengend. Der Flug lief gut, die Pass- und Pestkontrolle sowie die Fahrt vom Hotel in die Stadt ebenso. Etwas chaotischer war es dann, unser vieles Gepäck ins Hotel zu bringen. Der Gipfel war es dann aber einen Tag später beim Abholen unseres Campers. Ganze 2,5 Stunden lang warteten wir auf dem Parkplatz des Campervermieters damit, auf einen Kindersitz zu warten.

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Besser: auf einen passenden. Nachdem erst der hier für Kindersitze typische Anchor-Haken fehlte, dann 4 Menschen an die 6 Sitze ausprobiert hatten, keiner passte und uns sogar empfohlen wurde, das Baby vorwärts sitzen zu lassen (was wir sofort ablehnten), fühlte sich irgendwie niemand mehr für unser Problem verantwortlich, weswegen man uns einfach sitzen ließ. Da wir genau das gleiche Auto schon in Australien hatten, kann man uns da nichts vormachen.

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Wir wissen, dass es einen Sitz gibt, der passt. Und wenn er nicht passt und der Gurt zum Anchor-Haken zu kurz ist, dann muss es eben einen Sitz mit einem längeren Gurt geben. Oder einen passenden Verlängerungsgurt. Tja. Nö. Wir sitzen weiter. Erst als mein werter Gatte an der Rezeption noch einmal Wut ablässt kommt jemand, Person Nummer 5, der dann meint: “Ja, das passt nicht, ihr braucht einen Verlängerungsgurt!” Haha. Wissen wir schon. Doch dann verschwindet der Kerl wieder und kommt mit einem PASSENDEN Gurt zurück! Das ging keine 2 Minuten. 2 Minuten, auf die wir 2 Stunden und 28 Minuten warteten.

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Dabei waren wir anfangs so gut in der Zeit. Trotzdem wollen wir noch heute kurz überhalb von Thames fahren, wo wir uns schon bei Wikicamps einen Platz ausgesucht haben. Hoffentlich hat er noch auf, bis wir eingekauft haben und dort hin gefahren sind, denken wir. Mit Wildcampern geht man auch hier sehr rüde um, haben wir von verschiedenen Backpackern erfahren. Zum Glück läuft diesmal alles glatt. Wir fahren eine wunderschöne Straße direkt am Wasser entlang und erreichen den wunderschönen, direkt am Meer gelegenen Platz, der mit seinen 20 Dollar entgegen der angeblichen teuren Preise Neuseelands wunderbar günstig ist. Das Baby ist nach einem langen Schläfchen im Auto putzmunter und happy. Sie beobachtet interessiert die anderen Kinder und vor allem die vielen Enten, die hier auf dem Campingplatz herumwatscheln. Für sie ist Neuseeland schon jetzt genauso spannend wie Australien.

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Auf zu neuen Abenteuern

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