Die Tür ist zu, die Autos voll und wir sind ab sofort schon ein bisschen auf Tour. Genauer gesagt: Auf Abschiedstour in der Heimat. Mann kann also getrost sagen, dass wir mit dem Unterwegssein schon mal anfangen.

Uff. Mit viiiiielen Spielpausen haben wir über einen halben Tag gebraucht, um alles fertig zu verpacken: Das Gepäck in die Taschen, die Taschen ins Auto, die Fahrräder in den Keller und so weiter und so fort. Wir haben den Kühlschrank noch mal generalgeputzt, die Blumen vom Balkon gerettet, unser Bankschließfach mit wichtigen Dokumenten gefüttert und gefühlte dreißig Mal die Babytasche samt Spielzeug ein und wieder ausgeräumt, bis ich einfach kurzerhand alles reinstopfte, was ging. Immerhin haben wir ja noch die Chance, in der Heimat noch etwas Ballast da zu lassen. Ihr seht, so ganz fix und reisefertig sind wir noch nicht wirklich – aber die Zelte zu Hause sind definitiv abgebaut.

Das Zuhause ist versorgt

Da unsere beiden Autos über den hiesigen Winter nicht auf der stark befahrenen Straße stehen müssen, nahmen wir beide mit in den beschaulichen Schwarzwald. Bedeutet: a) wir fuhren nicht miteinander, sondern hintereinander und b) wir haben viiiiiel mehr Platz um Gepäck zu verstauen. Denn: Auch im Heimat”urlaub” bedarf es etwas zum Anziehen, das sich keinesfalls mit dem Tripgepäck mischen darf. Zudem haben wir – oho! – schon die oberallernötigsten Weihnachts-, Geburtstags- und Geburtsgeschenke für “Daheimgebliebene” besorgt – jawoll!

“Jajajajaja!” Baby kommt in Urlaubsstimmung

Das Baby hatte heute viel Spaß bei der Packerei. Viel zu gucken gab es, und als es dann endlich auf die dreistündige Fahrt ging, schlummerte sie gleich nach der Ortsausfahrt ein – und schlief fast drei Stunden lang durch. Perfekt, wenn das in Australien auch so läuft 😉 Am Ziel angekommen freute sie sich über eine Mahlzeit und alberte mit uns – in der Tat nun etwas entspannteren Eltern und später mit Oma und Opa – noch ganze zwei Stunden in unserem Quartier herum – bis sich die kleinen Äuglein kaum noch offen halten ließen…

Jetzt sitzen wir gemütlich bei meinen Schwiegereltern beim Frühstück und überlegen, was wir denn so alles vergessen haben könnten. “Jajajajajajajajaaaa” singt das Kind derweil in seinem Stühlchen, wedelt mit ihrem neuen Spielzeugwurm herum und will damit sagen: Jetzt grübelt doch nicht wieder! Lasst uns lieber was entdecken! Es hat ja recht, das Kind. Und deswegen kugeln wir jetzt gleich wieder um unseren Gepäckhaufen herum. Die Taschen sind nämlich eine ideale Spiellandschaft!

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Adieu Wohnung, hallo Heimat

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